So sieht die Wirklichkeit der meisten Menschen aus: Sobald etwas wahrgenommen wird, wird es vom Phantomselbst, dem Ego, benannt, interpretiert, mit etwas anderem verglichen, geschätzt, verabscheut und als gut oder schlecht bewertet. Die Leute sind in Gedankenformen, im Objektbewusstsein gefangen.
Du kannst erst spirituell erwachen, wenn das zwanghafte, unbewusste Benennen abklingt oder du dir seiner zumindest bewusst wirst, sodass du es beobachten kannst, während es geschieht. Es ist dieses ständige Benennen, das dem Ego als dem unbeobachteten Denken seinen Platz sichert. Sobald es jedoch nachlässt oder du dir wenigstens seiner bewusst wirst, entsteht innerer Raum, und dann bist du nicht länger Sklave deines Denkens.