Es ist faszinierend. Uns allen ist bewusst, dass ein Auto im Prozess ständiger Veränderung ist. Öl wird verbraucht, Teile im Motor werden verschlissen, die Sitze werden abgenutzt, der Reifendruck nimmt ab, eine kleine Delle entsteht, weil wir beim Einparken nicht aufgepasst haben. Und doch sagen wir von Tag zu Tag: „Da ist mein Auto“. So als wäre es etwas Festes, Gleichbleibendes.
Genauso geht es uns mit allen anderen Dingen. Betrachten wir etwa unsere Wohnung oder unser Haus, ist Veränderung in Form von Verschleiß und neuen Dingen unser tägliches Erleben. Gleichwohl reden wir immer wieder von „meiner Wohnung“ oder „meinem Haus“. So als gäbe es da etwas Unveränderliches.