Es ist ein trüber Tag heute! Dunkel, wolkig, kalt, neblig und windig. Diese ganze Sache mit „dem Wetter“ ist so erstaunlich. Wir nennen es „Wetter“, aber was ist es wirklich? Wind, Regen, Wolken, die langsam vorbeiziehen. Nicht die Worte, mit denen man es benennt, sonder nur das Dunkeln, Blasen, Zerstieben, Nass-Werden, und dann das Aufleuchten, wenn blauer Himmel mitten in der Dunkelheit auftaucht, und Sonnenstrahlen auf nasse Gräser und Blätter scheinen.

Nicht mehr lange und dann werden da Frost, Schnee und Eisflächen sein. Und dann wird es wieder wärmer, alles schmilzt, überall sickerndes Wasser. Die schmutzige Strasse funkelt an frühen Frühjahrstagen von lauter Strömen aus nassem Silber. So – was ist „Wetter“ anderes als die andauernde Veränderung der Bedingungen auf dieser Erde und all die menschlichen Gedanken, Gefühle und Unternehmungen, die davon beeinflusst sind? Mögen und Nicht-Mögen, Depression und Stolz, Aufbau und Zerstörung. Ein andauernder, sich immer verändernder Strom von Ereignissen, der nirgends verweilt. Es gibt keine Entität „Wetter“, außer im darüber Denken und Sprechen.

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